Alles andere als langweilig-Besuch der Heimatstube Langendreer

30.07.2017

"Alles andere als langweilig..."
Senioren des Frieda-Nickel-Zentrums der AWO am Luchsweg besuchten am Freitag das Langendreer Heimatmuseum im Untergeschoss des historischen Amtshauses.
Das Museum im Keller des Amtshauses Langendreer ist mit mehr als 1000 Exponaten, Uniformen, Karten, Instrumenten und Werkzuegen an den Wänden, originalen Kleidung und Rekonstruktionen, Infotafeln und Karten über das Leben der Gemeinde Langendreer und Werne gefüllt und widmet sich der Regionalgeschichte.
Nach einem freundlichem Empfang von Herrn Rudi Weismantel, wurden die Senioren durch die Räume geführt und konnten sich viele Geschichten anhören. Geschichten, die die Senioren aus ihrem aktiven Arbeitsleben und dem früheren Alltag noch gut kennen. Die Grubenlampe, das alte Bügeleisen, die Waschmaschine aus der Nachkriegszeit weckten individuelle Erinnerungen und Emotionen und luden zum Erzählen ein.
" Gleich nach der Hochzeit bin ich mit meinem Mann aus Pommern nach Langendreer gekommen, mein Mann hat eine Arbeit hier in der Zeche bekommen..."- erzählte Frau Hoppe.
Drei massive Schränke, in denen inzwischen 37 Fahnen untergebracht sind, brachten die Senioren zum staunen. Jede einzeln in eine Folie verpackt und in der Schublade gut geschützt. Andenken an die vielen Vereine, die es damals in Langendreer und Umgebung gab. Exponate von Kutsch- und Gesangsvereinen, der Feuerwehr, Kriegervereinen. Es gab ja unzählige Vereine früher“ - erzählt Herr Weismantel. Vor allem Männergesangsvereine.
Ebenfalls der Raum zum Thema Eisenbahn. Die Eisenbahn am Alten Bahnhof war lange Zeit einer der größten Güterbahnhöfe in Deutschland. Unfassbar, wie viel Historisches erhalten geblieben ist und sich hier im Keller des Amtshauses ansammelte. Grubenlampen, unzählige alte Fotos, eine Schachtglocke, Kanonenkugeln, Haushaltsgeräte von früher, Erinnerungen an die Brauerei Müser.
"Ahh die Strassenbahn fuhr damals direkt vor meiner Nase.."-so Frau Hoppe, die sehr emotional über ihr leben in Langendreer erzählte.
Auch die Räume der Heimatstube selbst bieten teils historische Einblicke. In den alten Gefängniszellen – früher war hier die Polizei untergebracht – wurden Zeichnungen von Pferden, Hirschen oder dem Kaiser entdeckt. Graffiti von anno dazumal.
Die Senioren waren von dem Besuch des Heimatmuseums begeistert und erzählten ihre eigenen Geschichten weiter auf der Rückreise.
Ein Besuch, der lohnt sich!

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