Flauschige Tiere brachten die Senioren im Frieda-Nickel-Zentrum der AWO am Luchsweg zum Lächeln – und zum Erzählen. Die Erinnerungen an eigene Kindheit und ihre eigenen Kaninchen wurden dabei stark geweckt. Kaninchenzüchter, Herr Robbert aus Witten hat die Senioren persönlich über die Zucht und sein "Rassenkaninchen Zuchtverein" aus Witten informiert.
35 Kaninchenfreunde finden sich zur Zeit im Verein zusammen. Die Jugendgruppe besteht aus acht Jungzüchtern – der jüngste ist sechs – und die Frauengruppe aus neun Mitgliedern. „Hier im Kreis sind wir einer der größten Kaninchenzuchtvereine und der einzige eingetragene in Witten“, so Robbert. Mit gewohntem Griff packte er die Kaninchen im Nacken, holte sie aus ihren Buchten – so heißen die Käfige bei den Kaninchenzüchtern und erzählte über die Rassen, die Haltung und Gewohnheiten der Tiere.
Die Bewohner erfreuten sich an den schönen Tieren und nahmen sie nur zu gern auf ihren Schoß um zu knuddeln und zu streicheln. Die Bewohner waren alle schwer entzückt von den Kaninchen. Die haben eine angenehme, entspannte und kommunikative Atmosphäre geschafft.
"Auch ich hatte damals Kaninchen , das war immer sehr schön“, erzählt zum Beispiel Frau Ziegert.
Viele Bewohner wollten die Kaninchen gar nicht mehr gehen lassen: „ Ich würde es begrüßen, wenn die Tiere öfter kommen würden“- so Frau Steinhoff.